Wer gewerblich tätig ist, muss mittels Gewerbeanmeldungen sein Unternehmen offiziell melden. Durch die Gewerbeanmeldung erhält ein Unternehmen seinen Gewerbeschein. Nicht alle Selbständige sind zur Anmeldung eines Gewerbes verpflichtet. Freiberufler müssen ihr Unternehmen lediglich beim Finanzamt melden. Gewerbe Definition Die Gewerbeanmeldung gehört zu den ersten Schritten einer Unternehmensgründung. Jeder, der gewerblich tätig ist, muss sein Gewerbe …
GbR Gründung
GbR ist die Kurzform für die Gesellschaft bürgerlichen Rechts. Die GbR gilt als Grundform für andere Gesellschaftsformen wie die OHG oder die KG. Rechtlich geregelt wird die GbR und die GbR Gründung vor allem über die §§ 705 ff. BGB. Eine GbR ist eine Vereinigung von mindestens zwei natürlichen oder juristischen Personen (Gesellschafter), die einen …
Gründung KG
Die KG (Kommanditgesellschaft) gehört neben der GbR und der OHG zu den Rechtsformen, die passend sind für eine Unternehmensgründung mit Partnern. Dabei ist die KG die richtige Wahl, wenn man gemeinsam ein Unternehmen gründen möchte, aber vermeiden will, dass alle voll haften – zumindest, wenn die Gesellschafter über ein ausreichendes Vermögen verfügen und/oder kreditwürdig sind. …
Eintragung ins Handelsregister
Das Handelsregister enthält Eintragungen über die wirtschaftlichen Verhältnisse von Unternehmen. Es wird elektronisch vom zuständigen Registergericht geführt, und ist öffentlich einsehbar. Gegen eine Gebühr kann sogar eine Abschrift über Eintragungen ins Handelsregister angefordert werden. Für Kaufleute, OHGs und Kapitalgesellschaften ist die Eintragung ins Handelsregister Pflicht. Wer ein Kleingewerbe betreibt oder freiberuflich tätig ist, muss sich …
Gesellschaft bürgerlichen Rechts
Die Gesellschaft bürgerlichen Rechts (kurz: GbR, GdbR oder auch BGB-Gesellschaft) ist ein Zusammenschluss mindestens zweier Personen, die durch die Gesellschaft einen gemeinsamen Zweck verfolgen. Die geringen Gründungs- und Existenzvoraussetzungen machen die GbR zur einfachsten Form eines teilrechtsfähigen Personenzusammenschlusses, die das deutsche Zivilrecht kennt. Zivilrechtliche Grundlagen Die rechtlichen Grundlagen für die Gesellschaften bürgerlichen Rechts sind in …
Formkaufmann
Bei der Existenzgründung ist die Unternehmensform vorab ein wichtiges Planungskriterium. Es ist zu beachten, dass im Handelsrecht vom Gesetzgeber spezialgesetzliche Regelungen im Unterschied zum Bürgerlichen Gesetzbuch getroffen worden sind. Die Regelungen des Handelsgesetzbuches (HGB) finden auf den Kaufmann Anwendung, sodass sie von ihm zu beachten sind. Es gibt allerdings unterschiedliche Arten, die den Kaufmannsbegriff definieren. …
Freiberufler
Freiberufler sind Selbstständige, die einen freien Beruf ausüben. Ihren Ursprung haben die freien Berufe in der römischen Antike, wo Angehörige der freien Künste („artes liberales“) weitreichende Privilegien und Immunität genossen. Zu den freien Künsten zählten damals insbesondere Tätigkeiten, die dem Gemeinwohl dienten, darunter die Ausübung von Heilberufen, Wissenschaft und Lehre, Architektur und die Bildhauerei. Bis …
OHG
Die Offene Handelsgesellschaft (OHG) ist eine Personengesellschaft, deren Hauptzweck der Betrieb eines Handelsgewerbes ist. Sie kann von mindestens zwei Personen gegründet werden oder aus einer bereits existierenden GbR (Gesellschaft bürgerlichen Rechts) hervorgehen. Die Gründungsformalitäten und -kosten sind gering, dem gegenüber steht allerdings ein hohes persönliches Haftungsrisiko aller Gesellschafter, das sich nicht beschränken lässt. Bei der …
HGB
Das Handelsgesetzbuch HGB beinhaltet die Rechtsnormen, die das Handelsrecht in Deutschland regeln. Unter dem Handelsrecht versteht man den Teil des Privatrechts, der sich mit den Rechtsgestaltungen unter Kaufleuten auseinandersetzt. Das Handelsrecht gilt daher auch als das „Sonderprivatrecht der Kaufleute“. Aus diesem Grunde findet das HGB nur Anwendung, wenn mindestens einer der Vertragspartner ein Kaufmann im …
Gesellschafter
Als Gesellschafter wird ein Existenzgründer oder Unternehmer bezeichnet, der sich in Form von Kapital oder Sacheinlagen an einer wirtschaftlichen Unternehmung beteiligt und der demzufolge auch das unternehmerische Risiko trägt. Mit der Tätigkeit als Gesellschafter einer Unternehmung sind stets unterschiedliche Rechte und Pflichten verbunden, die beispielsweise im Aktiengesetz (AktG), im Genossenschaftsgesetz (GenG, siehe auch Artikel Genossenschaft …