Forderungsmanagement

Forderungsmanagement – wichtig zur Vermeidung von Zahlungsausfällen

Forderungsmanagement – wichtig zur Vermeidung von Zahlungsausfällen Wer ein neues Unternehmen gründet, denkt zuerst an Markteinführung, Marketing und Neukundengewinnung. Doch wie geht es nach den ersten erfolgreichen Verkäufen weiter? Wie können Start-ups sicherstellen, dass das Geld aus den Verkäufen auf dem Konto ankommt? Hier setzt das Forderungsmanagement ein, das zu den wichtigsten Aufgaben der Buchhaltung …

Sicherungsabtretung

Zession

Die Sicherungsabtretung wird auch als Zession oder Forderungsabtretung bezeichnet. Im Rahmen der Sicherungsabtretung findet ein Wechsel der Gläubiger statt. Es handelt sich um eine fiduziarische Sicherheit, die gesetzlich nicht gesondert geregelt ist. Meist finden Sicherungsabtretungen bei kurzfristigen Kreditgeschäften statt. Bei einer Sicherungsabtretung erwirbt ein Kreditgeber (Zessionar) Forderungen und andere Leistungen treuhänderisch von einem Kreditnehmer (Zedent). …

Reverse Factoring

Reverse Factoring – Finanzierung für mittelständische Unternehmen

Unter Reverse Factoring versteht man eine besonders in mittelständischen Unternehmen beliebte Finanzierungslösung. Dabei werden Lieferantenrechnungen eines Unternehmens durch einen Factoring-Dienstleister (den sog. Factor) vorfinanziert. Beim gewöhnlichen Factoring (auch Forderungsverkauf) verkauft ein Unternehmen offene Kundenrechnungen an einen Factoring-Anbieter. Die ursprünglich an den Kunden gerichteten Rechnungen werden daraufhin von diesem an den Factor beglichen. Dies hat den …

Zession

Zession

Als Zession wird eine Sicherungsabtretung (Forderungsabtretung) bezeichnet. Bei der Zession handelt es sich um eine fiduziarische Sicherheit. Die Abtretung wird durch das BGB geregelt – allerdings nicht gesondert: Da es sich bei der Abtretung nicht um ein dingliches Rechtsgeschäft handelt wird sie dem allgemeinen Teil des Schuldrechts zugeordnet. Oft werden Abtretungen in kurzfristigen Kreditgeschäften genutzt. …

Verjährungsfristen Forderungen

Verjährungsfristen Forderungen

Forderungen können nicht zeitlich unbegrenzt geltend gemacht werden. Sie unterliegen bestimmten Verjährungsfristen. Unterschieden wird hier zwischen regelmäßigen Verjährungsfristen und besonderen Verjährungsfristen. Bei regelmäßigen Verjährungen beträgt die Frist drei Jahre (§195 BGB). Dabei beginnt die Verjährungsfrist stets mit Ablauf des Jahres, in dem der Anspruch entstanden ist und der Gläubiger von den den Anspruch begründenden Tatsachen …

Verjährung von Forderungen

Verjährung von Forderungen

Im Rahmen einer regelmäßigen Verjährung nach § 195 BGB verjähren Forderungen für gewöhnlich nach einer Frist von drei Jahren. Doch sind verschiedene Forderungen an unterschiedliche Verjährungsfristen gebunden. So gibt es neben der regelmäßigen Verjährungsfrist besondere Verjährungsfristen nach §§ 196, 197 BGB. Auch spezialgesetzliche Regelungen wie beispielsweise nach §§ 438, 634a BGB oder § 548 I, …

Jahresabschluss

Buchhaltung und Jahresabschluss im Unternehmerlexikon

Kaufleute erstellen zum Ende eines Geschäftsjahres einen rechnerischen Jahresabschluss, der den Abschluss der Buchhaltung für die vorangegangene Periode markiert. Der Jahresabschluss gibt sowohl Auskunft über den wirtschaftlichen Erfolg der Unternehmung in der Rechnungsperiode, als auch über die aktuelle finanzielle Situation, in der sich das Wirtschaftsunternehmen zum Stichtag befindet. Rechtliche Grundlagen Je nach Art und Größe …

Bilanz

Bilanz und Abschluss der Buchführung, Erklärung und Definition im Unternehmerlexikon

Die Aufstellung der betrieblichen Vermögenswerte eines Wirtschaftsunternehmens oder einer Körperschaft als formeller Abschluss der Buchführung (siehe hierzu ergänzend auch den Artikel Buchhaltung in unserem Lexikon) zu einem bestimmten Stichtag bezeichnet man als Bilanz. Sie stellt einen Bestandteil des Jahresabschlusses dar und erfüllt damit sowohl unternehmerische als auch rechtliche Funktionen. Aus der Gegenüberstellung von Aktiva (Vermögenswerten) …

Umlaufvermögen

Umlaufvermögen auf der Aktiva-Seite der Bilanz; Erklärung und Definition im Lexikon

Hinter dem Begriff Umlaufvermögen verstecken sich diejenigen Werte, die innerhalb einer üblichen Geschäftsperiode zu Geld gemacht oder verbraucht werden können. Damit ein Unternehmen Gewinn erwirtschaften kann, muss in der Regel zuerst etwas vorhanden sein – eine Materielle Ausgangsbasis zur Herstellung von Produkten. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sind die Ausgangsgrundlage für produzierende Unternehmen. Handelsunternehmen setzen auf …

Kreditor

Kreditor / Lieferanten - im Unternehmerlexikon

Kreditor und Debitor sind Begriffe im Rechnungswesen, die für Partner verwendet werden, mit denen ein Unternehmen in Geschäftsbeziehung steht. Dabei sind die Debitoren die Kunden, die Kreditoren die Gläubiger bzw. Lieferanten des Betriebes. Beide Begriffe stammen aus dem Lateinischen und werden gern verwechselt. Da sie jedoch heute in der Wirtschaft sehr gebräuchlich sind, sollte jeder …