Die Einnahmeüberschussrechnung ist für Kleingewerbetreibende wie auch Freiberufler die die Regelgewinnermittlungsart. Wenige Grundregeln, insbesondere hinsichtlich der zeitlichen Erfassung von Einnahmen und Ausgaben, sind zu beachten, um eine periodengerechte Jahresabrechnung zu erstellen. Programme wie MS Excel sind dabei für Anfänger und Fortgeschrittene nützliche Tools, um mithilfe der Tabellenkalkulation und programmierbaren Routinen Vorlagen zu erstellen, die den …
Trivialsoftware
In der Regel werden Computerprogramme als immaterielle Wirtschaftsgüter eingestuft und über ihre Nutzungsdauer abgeschrieben. Eine Ausnahme bildet hier die sogenannte Trivialsoftware. Unter Trivialsoftware versteht man selbständig nutzbare, bewegliche Software, deren Anschaffungswert das Unternehmen höchstens 800 Euro ohne Umsatzsteuer kostet (bis zum 31.12.2017 lag die Grenze bei 410 Euro netto). Im Steuerrecht zählt die Trivialsoftware zu …
Wirtschaftsgut
Als Wirtschaftsgut werden im Handelsrecht und in der Betriebswirtschaftslehre alle Güter bezeichnet, die in einem Arbeitsprozess für die Leistungserstellung notwendig sind. Zu den Wirtschaftsgütern zählen in erster Linie Sachgüter. Doch auch Dienstleistungen, bestimmte Rechte und Informationen werden im Bezug auf den Arbeitsprozess als Wirtschaftsgüter bezeichnet. Im Steuerrecht wird der Begriff Wirtschaftsgut mit dem des Vermögensgegenstandes …
Buchhaltung
Die Buchhaltung, die auch als Finanzbuchhaltung, als Geschäftsbuchhaltung oder im angelsächsischen Sprachraum als Financial Accounting bezeichnet wird, hat die Aufgabe, den laufenden Geschäftsverkehr eines Unternehmens abzubilden. Jedes Unternehmen ist gesetzlich verpflichtet, im Rahmen seiner Buchhaltung alle Geschäftsvorfälle chronologisch, systematisch und lückenlos aufzuzeichnen. Geschäftsvorfälle verändern die Vermögenszusammensetzung eines Unternehmens: sie können entweder bestandswirksam (erfolgsneutral) oder erfolgswirksam …
Restbuchwert
Bei dem Begriff Restbuchwert handelt es sich um eine Vokabel aus der Betriebswirtschaftslehre und dem Finanz- bzw. Rechnungswesen. Innerhalb größerer Betriebe und Unternehmen beschäftigen sich die Buchhaltungsabteilungen mit dem Restbuchwert. Dieser steht im direkten Zusammenhang mit der jährlich vorzunehmenden Abschreibung. Hierbei stellt der Restbuchwert den Betrag dar, mit dem ein Wirtschaftsgut nach Durchführung einer Abschreibung …
EÜR
Die EÜR (ausgesprochen auch Einnahmenüberschussrechnung) ist eine Möglichkeit, als Existenzgründer (siehe hierzu ergänzend auch Artikel Gewerbeanmeldung im Unternehmerlexikon) oder auch langjähriger Unternehmer seinen Gewinn zu berechnen, um diesen im Rahmen der Steuererklärung an das Finanzamt zu übermitteln. Nicht selten wird bei dieser Gewinnermittlungsmethode auch von der sogenannten 4/3-Rechnung gesprochen. Diese Bezeichnung hat ihren Ursprung in …
GWG
Die fachlich-gängige Abkürzung GWG steht für den Begriff geringwertiges Wirtschaftsgut beziehungsweise für die Mehrzahl Wirtschaftsgüter. Sie sind in ihrer Gesamtheit ein Bestandteil des Betriebsvermögens, welches sich in Anlage- sowie Umlaufvermögen gliedert. Zum Charakter eines einzelnen Wirtschaftsgutes gehört, dass es bei seiner Veräußerung greifbar sowie selbstständig bewertbar ist, und dass es als Einzelgut eine wirtschaftliche Bedeutung …