Virtueller Assistent

Virtueller Assistent: Was ist das? Wo liegen die Vor- und Nachteile?

Virtueller Assistent: Was ist das? Wo liegen die Vorteile und Nachteile? Die Berufsbezeichnung des virtuellen Assistenten tritt in den letzten Jahren vermehrt auf. Darunter versteht man eine selbstständige Person, die diverse Arbeiten übernimmt. In erster Linie wird dabei meist administrative oder technische Unterstützung geleistet. Der virtuelle Assistent arbeitet in seinem eigenen Büro und tritt über Telefon, Mail oder persönliche Treffen mit den Kunden in Kontakt. Dank diverser Themen wie dem Konzept von Geo-Arbitrage sowie dem Wunsch nach einem freieren Leben nimmt die Bedeutung dieser Freiberufler stetig zu. Natürlich birgt das Zusammenarbeiten mit einem virtuellen Assistenten auch für den Kunden zahlreiche Vorteile.

Was ist ein virtueller Assistent?

Unter diesem Begriff verstehen Experten Frauen oder Männer, die autonom und selbstständig diverse Arbeiten von Kunden übernehmen. Dabei wird der virtuelle Assistent nicht fest eingestellt wie ein normaler Mitarbeiter, sondern arbeitet auf freiberuflicher Basis in diversen Bereichen mit einem Unternehmen zusammen.

Welche Bereiche können ausgelagert werden?

Ein Unternehmen hat viele verschiedene Abteilungen mit diversen Aufgabenbereichen, die entweder von fixen Mitarbeitern, externen Agenturen oder Freiberuflern (auch virtuellen Assistenten) erfüllt und bedient werden.

Je nach Unternehmen lassen sich gewisse Tätigkeitsbereiche leichter auslagern als andere.

Diese Aufgaben können gut ausgelagert werden:

  1. Social Media: Unternehmen, die sich mit diesem Thema noch nicht beschäftigt haben, aber wissen, dass in der heutigen Zeit das Bespielen von verschiedenen Social-Media-Kanälen wichtig ist, können diesen Posten auslagern. Der Vorteil ist, dass sich niemand im Unternehmen selbst mit dem Posten der Beiträge, der Themenfindung usw. beschäftigen muss.
  2. Personal-Recruiting: Große Unternehmen haben meist eine eigene Personalabteilung. Mittelständische Firmen jedoch müssen aus umsatztechnischen Gründen diese Kosten häufig sparen. In diesem Fall kann eine externe Agentur oder ein virtueller Assistent behilflich sein, den richtigen Mitarbeiter zu finden. Hier kann der Ablauf von der Stellenausschreibung über die Bewerbungsgespräche bis zum Vorbereiten des Vertrages reichen.
  3. Buchhaltung: Kleinere oder mittelständische Unternehmen haben keine Zeit für Buchhaltungsthemen. Ein virtueller Assistent mit Erfahrung (hier müssen gewisse Qualifikationen nachgewiesen werden) kann diese Arbeiten übernehmen. Das Unternehmen muss sich dann nicht um die eigene Buchhaltung kümmern.
  4. Telefonservice: Anrufe annehmen und antworten klingt nicht nach einer sehr aufwendigen Arbeit. Im realen Büroalltag jedoch frisst dieser Punkt sehr viel Zeit. Ein virtueller Assistent kann diese Tätigkeit übernehmen. So können die eigenen Mitarbeiter für andere Aufgaben eingesetzt werden.

Vorteil vom Einsatz deutschsprachiger virtuellen Assistenten im Ausland

Virtueller Assistent, Gehalt & Geo-AbitrageDas Konzept von Geo-Arbitrage spielt seit einigen Jahren eine bedeutende Rolle. Ursprünglich stammt der Begriff aus dem Finanzmarkt und bezeichnet das Prinzip, dass die Preisunterschiede zwischen zweier Märkte ausgenutzt werden. Unter Geo-Arbitrage versteht man das effiziente Einsetzen bzw. Ausnutzen von verschiedenen Lebenshaltungskosten sowie unterschiedlichen Lohnniveaus.

Einfach ausgedrückt: Wer ein kleineres, deutsches Gehalt in Euro bekommt, kann damit in beispielsweise Südamerika oder Südostasien sehr gut leben.

In diesem Zusammenhang rückt auch der Einsatz von virtuellen Assistenten in Remote-Work wieder in den Vordergrund. Das Gehalt was dem virtuellen Assistenten, der für einen Selbstständigen in Thailand bezahlt wird, ist aufgrund der dortigen Lebenshaltungskosten natürlich deutlich geringer, als für einen Assistenten, der in einem hochpreisigen Land lebt. Daraus ergibt sich für beide Seite eine Win-Win-Situation: Das Unternehmen profitiert von diversen Lebenshaltungskosten weltweit und kann damit ein passendes Gehalt entsprechend dem Wohnsitz des virtuellen Assistenten bezahlen. Gleichzeitig ist es dem virtuellen Assistent möglich, auch mit einem im Verhältnis geringeren Gehalt in Thailand genauso gut zu leben wie in Deutschland mit einem höheren Umsatz. Falls dies für Unternehmen interessant klingt und sie den Vorteil von überall auf der Welt lebenden virtuellen Assistenten nutzen möchten, kann diese Seite hilfreich sein.

Was sind die Vor- und Nachteile eines virtuellen Assistenten?

Vorteile:

  • In erster Linie spart sich ein Unternehmen das volle Gehalt eines Mitarbeiters. Es müssen weder freie Tage, Urlaubstage noch Krankheitstage bezahlt werden. Der Unternehmer bezahlt nur, was er wirklich in Anspruch genommen hat.
  • Virtuelle Assistenten können auch für kurzfristige Projekte genützt werden.
  • Bei wenig Arbeit kann die Stundenanzahl leicht gekürzt werden.
  • In vielen Fällen haben virtuelle Assistenten in einem bestimmten Fachbereich mehr Expertise als ein Mitarbeiter, der sich nicht spezifisch damit auskennt.
  • Die Kosten sind, wenn deutsche virtuelle Assistenten in anderen Ländern wohnen, deutlich geringer.
  • Nachteile:

    • Der virtuelle Assistent kann nur per E-Mail, Telefon oder andere Tools erreicht werden. Es gibt aber keinen persönlichen Kontakt.
    • Häufig kennen virtuelle Assistenten die eigene Unternehmensstruktur nicht, was für einige Aufgaben notwendig ist.
    • Wenn der virtuelle Assistent in einer anderen Zeitzone lebt, kann dies auch zu Problemen führen.

    Mehr Informationen zur Remote-Arbeit lesen Neugierige hier: https://computerwelt.at/promotion/remote-arbeit-macht-unternehmen-anfaelliger-fuer-cyberbedrohungen/.

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