Verschleißteile

Verschleißteile: Ihre Funktionen in der Industrie

Verschleißteile: Ihre Funktionen in der Industrie

Verschleiß ist ein großes Thema in den meisten Industrien. Sobald Maschinen zum Einsatz kommen, muss auch mit Verschleiß gerechnet werden. Die Montageindustrie ist genauso betroffen wie die Lebensmittelindustrie oder die Energieerzeugung.

Verschleißteile: Ihre Funktionen in der Industrie

Verschleißteile sind dazu da, Abnutzungserscheinungen zu mindern. Die Abnutzung findet an den Teilen statt, um andere Komponenten zu schützen. Das führt aber logischerweise dazu, dass die Verschleißteile selbst ebenfalls unter Verschleiß leiden. Sie müssen daher häufig ersetzt werden. Die Planung und Kostenreduktion ist in diesem Bereich daher von hoher Bedeutung.

So werden Verschleißteile eingesetzt

Die konkrete Funktion von Verschleißteilen orientiert sich logischerweise an der Industrie und an den dort eingesetzten Maschinen. Grundsätzlich geht es jedoch immer darum, Maschinenkomponenten zu schützen und somit ihre Lebensdauer zu erhöhen.

Das heißt, dass die Verschleißteile bewusst zur Abnutzung angeschafft werden. Damit unterscheiden sie sich noch einmal von Ersatzteilen. Diese kommen zum Einsatz, wenn das Originalteil kaputt ist oder nicht mehr die notwendige Qualität besitzt.

Mechanischer Druck, chemische Belastung und Reibung sind die typischen Probleme, mit denen sich Maschinenbauer befassen müssen. Würden diese Belastungen auf die gesamte Maschine einwirken, müssten sie häufiger gewartet oder ersetzt werden. Durch den Einsatz von Verschleißteilen können die häufig sehr teuren Anlagen länger und sicherer arbeiten.

Praktisches Beispiel: Schlagleisten

Ein Beispiel für extrem wichtige Verschleißteile wären die Schlagleisten in der Montanindustrie. Als Teil von Brecheranlagen sind sie unter anderem dazu da, Gestein abzutragen und zu zerkleinern. Zusätzlich können sie durch Schallschutz die Lärmbelästigung verringern. Dabei müssen die Schlagleisten hohen Belastungen standhalten und zuverlässig einsetzbar sein.

Mangelhafte Schlagleisten können nicht nur schneller abgenutzt sein, sondern auch zu Schäden an den Maschinen führen. Deshalb sind Schlagleisten auch meist für spezifische Zwecke gedacht. Bei den Aufbereitungsanlagen kann zwischen Primär-, Sekundär- und Tertiärbrechern unterschieden werden. Auch der Durchsatz und Zerkleinerungsgrad sind wichtig. Daran lässt sich gut aufzeigen, dass Verschleißteile keine kleine Nebensache sind, sondern in vielen Industrien hochspezifisch angefertigt und eingesetzt werden.

Weitere Industrien, die auf Verschleißteile angewiesen sind

Nicht nur in der Bergbauindustrie wird Verschleißteilen eine hohe Bedeutung zugewiesen. Ähnlich sieht es im Baugewerbe aus. Auch hier müssen die genutzten Maschinen und Geräte häufig mit Schutt und harten Materialien umgehen können. Die Agrarindustrie arbeitet ebenfalls mit schweren Geräten, die enormen Belastungen standhalten müssen. Pflüge und Mähdrescher sind teuer in der Anschaffung und würden ohne Verschleißteile weniger effektiv arbeiten und häufiger kaputtgehen.

Zwei weitere Industrien mit hohem Verschleißteilbedarf sind die Energieerzeugungsindustrie und die Chemieindustrie. Rührer, Ventile und Pumpen sind in der Chemieindustrie unabdingbar. Sie werden häufig durch zusätzliche Gehäuse oder Verkleidungen vor Abnutzung geschützt. Korrosion ist in der Chemieindustrie genauso relevant wie in der Energieerzeugung. Hinzu kommen in der Regel Herausforderungen durch hohe Temperaturen.

Darauf müssen Unternehmer achten

Dass Verschleißteile in so vielen Industrien zum Einsatz kommen, heißt nicht, dass schon alle Unternehmer ihre große Bedeutung verstehen. Tatsächlich kann Nachlässigkeit bei der Anschaffung von Verschleißteilen allerdings zu vielen Problemen führen. Billige Teile aus dem Ausland oder ungeeignete Standardausführungen in Spezialmaschinen sind eine große Gefahr für die Maschinen und für die Mitarbeiter.

Minderwertige Verschleißteile sind schneller abgenutzt und müssen somit häufiger ersetzt werden. Neben dem Kaufpreis kommt hinzu, dass die Teile in der Maschine ersetzt werden müssen, was Zeit kosten kann. Besonders dramatisch sind minderwertige Verschleißteile, wenn sie Maschinen nicht ausreichend schützen oder sogar Personenschäden verursachen.

Verschleißteile kommen fast immer in extrem anspruchsvollen Situationen zum Einsatz. Große Hitze, enormer mechanischer Druck, chemische Reaktionen – für Mitarbeiter sind diese Situationen potentiell gefährlich. Brüche, Risse oder verrutschte Teile können zu Arbeitsunfällen führen. Kann nachgewiesen werden, dass bewusst auf minderwertige Verschleißteile gesetzt wurde, kann dies auch rechtliche Folgen haben. Häufig unterliegen Verschleißteile auch bestimmten Normen und werden bei Prüfungen durch den TÜV besonders unter die Lupe genommen. Viele Unternehmen profitieren daher von der Zusammenarbeit mit einem zuverlässigen Partner für Verschleißteile.

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