Der seit Jahren anhaltende Trend weg vom stationären Handel hin zum Online-Handel hat sich im Zuge der Coronakrise nochmals verstärkt. Kleine Geschäfte sehen sich teils gezwungen, ihr Geschäft ins Internet zu verlagern und viele kleine Startups starten direkt im E-Commerce. Die Logistik und der Versand können hier einen ungeahnten Aufwand verursachen. Eine kleine aber nicht unbedeutende Erleichterung schaffen hier selbstklebende Versandetiketten.
Kleine Online-Shops können durch deren Einsatz ein Stück weit effizienter sowie kosten- und zeitsparender agieren. Das mühsame und zeitintensive Beschriften von Versandetiketten mit der Hand kann man sich leicht sparen. Dieser Guide zeigt, was man über Versandetiketten wissen sollte und gibt Tipps zu Wahl eines den Anforderungen entsprechenden Druckers.
Format und Papierwahl
Versandetiketten sind eine praktische selbstklebende Variante für den regelmäßigen Versand von Briefen und Warensendungen. Die standardisierten Größen für die Etiketten. werden von allen großen Paketdiensten, wie DHL, Hermes, DPD und Co. verwendet und sind dementsprechend verbreitet.
Das Material der Versandetiketten richtet sich nach dem gewählten Druckverfahren. Für den Druck mit Laser- oder Tintenstrahldruckern, sowie für den Thermotransferdruck eignen sich Etiketten, die aus normalem Papier bestehen. Eine Alternative zu diesen Verfahren bieten Thermodirektdrucker. Hier sind spezielle Versandetiketten aus Thermopapier erforderlich. Diese werden strenggenommen nicht bedruckt. Stattdessen wird das definierte Schriftbild durch punktuelle Erhitzung „eingebrannt“. Thermopapieretiketten bieten den Vorteil, dass sie weder ein Farbband noch Druckerpatronen benötigen. Lediglich bei längerer Sonneneinstrahlung kann die Schrift verblassen – ähnlich wie bei Kassenbons. Unter den heutigen Transportbedingungen stellt dies in der Versandkette jedoch keine Gefahr dar.
Ein weiterer Vorteil von selbstklebenden Versandetiketten ist, dass diese bei Retouren unproblematisch überklebt werden können und die Versandverpackung dabei keinen Schaden nimmt. Dies kann beispielsweise bei Versandtaschen der Fall sein. Kunden beschädigen beim Abreißen der Taschen oft die Versandverpackung. Eine unproblematische Retoure ist hier nicht mehr möglich. Selbstklebende Versandetiketten bieten damit auch einen nicht zu unterschätzenden Convenience-Vorteil.
Auswahl des richtigen Druckers
Das Druckvolumen ist ein entscheidender Faktor bei der Wahl des Druckers. Ein geringeres Druckvolumen kann mittels eines normalen Desktopdruckers problemlos bewerkstelligt werden. Entsprechende Software kann hier bei der Konfiguration der Versandetiketten unterstützen.
Mit einem steigenden Druckvolumen steigen auch die Anforderungen an den Drucker. Ab einer täglichen Anzahl von circa 500 zu druckenden Etiketten sollte auf Industrie- oder High-Performance-Drucker zurückgegriffen werden. Dieser arbeiten in der Regel zuverlässig und effizient.
Bei der Druckqualität fällt vor allem der dpi-Wert ins Gewicht – dieser hat erheblichen Einfluss auf das Druckbild. Ein höherer dpi-Wert ermöglicht es, auch bei geringer Größe gestochen scharfe und lesbare Etiketten zu bedrucken. So kann hier beispielsweise das Logo des Unternehmens integriert werden, ohne das Details vernachlässigt werden.
Konfiguration der Software
Die mitgelieferte Etikettensoftware ist benutzerfreundlich und eine gute Lösung für den unerfahrenen Anwender. Wichtige Funktionalitäten wie. Texte, Barcodes können einfach erstellt werden. Die Anbindung an die Warenwirtschaft ist einfach gehalten.