Gewinn- und Verlustrechnung

Gewinn- und Verlustrechnung im Unternehmerlexikon

Jedes Unternehmen startet seine Geschäftstätigkeit mit dem Ziel, einen Gewinn zu erzielen. Ausnahmen bilden nur gemeinnützige Organisationen und Vereine, in denen andere Ziele im Vordergrund stehen. Betriebswirtschaftlich wird der Gewinn als Differenz zwischen den Erlösen und den dafür notwendigen Aufwendungen betrachtet. Dafür muss diese Differenz positiv sein, ein negativer Wert wird als Verlust bezeichnet. Für …

Grenzkosten

Grenzkosten, sinnbildlich im Unternehmerlexikon

Den Begriff Grenzkosten findet man in der Kosten- und Leistungsrechnung sowie in der Mikroökonomie. Die Grenzkostenbetrachtung im Rahmen der Teilkostenrechnung bzw. Deckungsbeitragsrechnung (siehe Artikel Deckungsbeitrag und Break-Even-Point im Unternehmerlexikon) eignet sich jedoch nur für kurzfristige Preisberechnungen. Hierbei werden verschieden Kostenbezeichnungen unterscheiden: Fixkosten fallen bei der Produktion von Erzeugnissen oder bei der Erbringung von Dienstleistungen unabhängig …

Amortisation

Amortisation im Unternehmerlexikon

Der Begriff Amortisation hat in der Wirtschaftswissenschaft zwei Bedeutungen: Termingerechte Tilgung einer Geldschuld in festgesetzten Raten. Deckung der Aufwendungen eines Projektes durch die Einnahmen aus diesem Projekt. Diese ist die geläufigste Verwendung des Begriffs. Amortisation – Termingerechte Tilgung Tilgung meint die Rückzahlung einer Geldschuld in Raten. Sie kommt bei allen Arten von Geldforderungen vor, hauptsächlich …

Disagio

Disagio beim Kreditvertrag im Unternehmerlexikon

In der Finanzwelt gibt es verschiedene Möglichkeiten, einen Kredit aufzunehmen. Viele Banken vergeben Darlehen mit einem Disagio. Dieses Wort stammt aus dem italienischen Sprachraum und bedeutet so viel wie „Unbequemlichkeit“ oder „Unbehagen“. Bei einem Kredit mit einem Disagio wird der Kreditbetrag um ein Abgeld gekürzt, die Auszahlungssumme verringert sich entsprechend. Kreditnehmer müssen also bei ihrer …

Selbstfinanzierung

Selbstfinanzierung im Unternehmerlexikon

Unternehmen, Firmen, Betriebe oder Gesellschaften gibt es in den unterschiedlichsten Rechtsformen. In Deutschland treten sie als Einzelunternehmen, Kapitalgesellschaften, Personengesellschaften, Genossenschaften oder Mischformen auf. In der Betriebswirtschaftslehre haben sie alle die 3 Grundmerkmale einer Unternehmung gemeinsam: das Merkmal der Selbstbestimmung das Merkmal des Privateigentums und das Streben nach Gewinn. Oberste Maxime und Bewertungsgrundlage für Banken und …

Fixkosten

Fixkosten (Kosten, Ausgaben, Herstellung) im Unternehmerlexikon

Begriffe wie „Fixkosten“ und Variable Kosten stammen aus der Kosten- und Leistungsrechnung, einem Teilgebiet des Rechnungswesens, das sehr oft unterschätzt wird. Dabei ist es für jeden Unternehmer wichtig zu wissen, welche seiner Produkte zum Gewinn (oder auch Verlust) beitragen und wie sich seine Kosten zusammensetzen. Die Kosten- und Leistungsrechnung ist die Grundlage für die Preiskalkulation …

Kilometerpauschale

Kilometergeld und Kilometerpauschale

Der Begriff Kilometerpauschale stammt aus der betrieblichen Reisekostenabrechnung. In der geschäftlichen Praxis fällt es stets sehr schwer, die exakten Fahrzeugkosten je gefahrenem Kilometer zu ermitteln, denn dazu gehören neben den tatsächlichen Kraftstoffkosten auch die Abnutzung des Fahrzeuges, die Versicherungsbeträge, die Steuern und sonstige Nebenkosten. Außerdem verursacht es einen erheblichen Aufwand, diese Einzelkosten zu errechnen. Der …

Grunderwerbsteuer

Grunderwerbsteuer, Bescheid vom Finanzamt

Immer dann, wenn in ein Grundstück (mit oder ohne Immobilie) investiert wird, fällt die Grunderwerbsteuer an. Sie fließt direkt in die Kassen der Bundesländer und sichert eine wesentliche Einnahmequelle im jeweiligen Länderhaushalt. Die gesetzlichen Grundlagen zur Grunderwerbssteuer regelt zwar der Bund, doch Ausführung und Verwaltung obliegt den Bundesländern. Seit dem 01.09.2006 dürfen die Bundesländer den …

GWG

Abschreibungspyramide: Geringwertige Wirtschaftsgüter

Die fachlich-gängige Abkürzung GWG steht für den Begriff geringwertiges Wirtschaftsgut beziehungsweise für die Mehrzahl Wirtschaftsgüter. Sie sind in ihrer Gesamtheit ein Bestandteil des Betriebsvermögens, welches sich in Anlage- sowie Umlaufvermögen gliedert. Zum Charakter eines einzelnen Wirtschaftsgutes gehört, dass es bei seiner Veräußerung greifbar sowie selbstständig bewertbar ist, und dass es als Einzelgut eine wirtschaftliche Bedeutung …