Präsentationserstellung: Definition, Methoden und Best
Practices für Unternehmen
Die Welt der Unternehmenskommunikation ist heute ohne die gezielte und professionelle Präsentationserstellung kaum mehr vorstellbar. Ob im Rahmen eines wichtigen Meetings, bei der Vorstellung von Projekten oder zur Überzeugung von Kunden – gute Präsentationen sind entscheidend für den Erfolg eines Unternehmens.
Was bedeutet Präsentationserstellung?
Die Präsentationserstellung ist der Prozess der Planung, Gestaltung und Umsetzung von Inhalten in einer präsentierbaren Form, die dazu dient, eine bestimmte Botschaft klar und wirkungsvoll zu vermitteln. Im Unternehmenskontext bedeutet dies, eine Präsentation zu entwickeln, die sowohl intern zur Schulung oder Information als auch extern zur Kundenakquise oder Produktvorstellung genutzt werden kann.
Eine Präsentation besteht aus visuellen und auditiven Elementen, die den Zuhörern helfen, Inhalte besser zu verstehen. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Präsentation mit PowerPoint, Google Slides oder einem anderen Tool erstellt wird. Entscheidend ist, dass die Inhalte gut strukturiert sind und die Botschaft effizient transportiert wird. Die Präsentationserstellung umfasst also nicht nur die Gestaltung der Folien, sondern auch die Vorbereitung der Vortragsweise, die Auswahl passender Medien und die Berücksichtigung des Publikums.
Der Erfolg der Präsentationserstellung hängt maßgeblich davon ab, wie klar die Kernbotschaft formuliert und wie ansprechend die Folien gestaltet sind. Farben, Schriftarten, Grafiken und Videos – all das sind wichtige Elemente, die den Unterschied zwischen einer langweiligen und einer inspirierenden Präsentation ausmachen können. Unternehmen sollten daher der Präsentationserstellung besondere Aufmerksamkeit widmen, um eine nachhaltige Wirkung zu erzielen.
Methoden der Präsentationserstellung für Unternehmen
Es gibt zahlreiche Methoden, um eine Präsentation zu erstellen, die im Unternehmensumfeld ihre Wirkung nicht verfehlt. Hier sind einige der bewährtesten Methoden, die in der Praxis erfolgreich eingesetzt werden:
1. Die Storytelling-Methode
Storytelling ist eine Methode, die besonders dann effektiv ist, wenn es darum geht, komplexe Sachverhalte einfach darzustellen. Bei der Präsentationserstellung setzt diese Methode auf die Kraft von Geschichten, die das Publikum emotional ansprechen und fesseln. Die Geschichte kann eine Problemlösung darstellen, die das Unternehmen erfolgreich gemeistert hat, oder ein hypothetisches Szenario, das die Vorteile eines Produkts verdeutlicht. Das Erzählen einer guten Geschichte sorgt dafür, dass die Inhalte im Gedächtnis bleiben und leichter verstanden werden.
2. Die AIDA-Methode
Eine bewährte Methode, die besonders im Marketing zur Anwendung kommt, ist die AIDA-Methode. AIDA steht für Attention (Aufmerksamkeit), Interest (Interesse), Desire (Verlangen) und Action (Handlung). Bei der Präsentationserstellung ist es wichtig, zuerst die Aufmerksamkeit der Zuhörer zu gewinnen, dann ihr Interesse zu wecken, Verlangen zu erzeugen und schließlich eine konkrete Handlungsaufforderung zu geben. Diese Methode ist besonders hilfreich bei Produktpräsentationen, da sie eine klare Struktur vorgibt.
3. Die 10-20-30-Regel
Die 10-20-30-Regel ist eine Methode, die von Guy Kawasaki entwickelt wurde. Sie besagt, dass eine Präsentation aus maximal 10 Folien bestehen sollte, nicht länger als 20 Minuten dauern und keine Schriftgröße kleiner als 30 Punkt verwenden sollte. Diese Methode hilft dabei, den Fokus auf das Wesentliche zu legen und die Zuhörer nicht mit überladenen Folien zu überfordern. Besonders bei internen Unternehmenspräsentationen kann diese Regel helfen, effizient und zielgerichtet zu kommunizieren.
Best Practices für die Präsentationserstellung in Unternehmen
1. Zielgruppenorientierung
Eine der wichtigsten Best Practices bei der Präsentationserstellung ist die Berücksichtigung der Zielgruppe. Ein gutes Verständnis dafür, wer die Präsentation sehen wird, ist entscheidend, um die Inhalte entsprechend aufzubereiten. Bei einer Präsentation für das Management sollte der Fokus eher auf strategische Aspekte gelegt werden, während eine Präsentation für Mitarbeiter detaillierte Anweisungen und technische Informationen enthalten kann.
Ein Beispiel für die Zielgruppenorientierung ist die Anpassung der Sprache und der verwendeten Medien. Wenn die Zielgruppe mit Fachbegriffen vertraut ist, kann technisches Vokabular verwendet werden, ansonsten sollte es so einfach wie möglich gehalten werden. Visuelle Elemente wie Diagramme oder Infografiken helfen zudem dabei, komplexe Informationen zu verdeutlichen.
Best Practice: Zielgruppenanalyse
- Wer ist das Publikum?
- Welches Vorwissen hat das Publikum?
- Welche Erwartungen hat das Publikum?
2. Verwendung von Visualisierungen
Bilder sagen oft mehr als Worte. Bei der Präsentationserstellung sollten daher möglichst viele Visualisierungen verwendet werden, um Inhalte ansprechend zu gestalten und zu verdeutlichen. Dazu gehören Grafiken, Diagramme, Fotos und Videos. Besonders im Unternehmensumfeld, in dem es oft um komplexe Daten und Informationen geht, sind Visualisierungen unverzichtbar, um den Zuhörern die Inhalte zu vermitteln.
Hier eine Tabelle mit gängigen Visualisierungstypen und deren Anwendungszweck:
| Visualisierungstyp | Anwendungszweck |
| Diagramm | Darstellung von Zahlen und Statistiken |
| Foto | Emotionaler Bezug, Produktbeispiele |
| Video | Anschauliche Darstellung von Abläufen |
| Infografik | Zusammenfassung komplexer Zusammenhänge |
Visualisierungen können auch dazu beitragen, eine Präsentation lebendiger zu gestalten und die Aufmerksamkeit des Publikums zu halten. Bei der Wahl der Visualisierungen sollte darauf geachtet werden, dass diese thematisch zur Präsentation passen und die Inhalte unterstützen.
3. Konsistentes Design
Eine weitere Best Practice in der Präsentationserstellung ist das konsistente Design. Es empfiehlt sich, einheitliche Farben, Schriftarten und Layouts zu verwenden, um einen professionellen Eindruck zu hinterlassen. Ein inkonsistentes Design kann den Fokus der Zuhörer stören und die Aufnahme der Inhalte erschweren. Unternehmen sollten sicherstellen, dass ihre Präsentationen den Corporate-Design-Richtlinien entsprechen, um die Wiedererkennung der Marke zu fördern.
Konsistenz bedeutet auch, die Texte kurz und prägnant zu halten, um die Schlüsselpunkte klar herauszuarbeiten. Zu viele Informationen auf einer Folie können dazu führen, dass die Zuhörer den Überblick verlieren. Bullet-Points sind ein gutes Mittel, um Inhalte zu strukturieren und übersichtlich darzustellen:
- Einheitliche Farben und Schriftarten verwenden
- Corporate Design berücksichtigen
- Kurze und prägnante Texte
4. Die Bedeutung von Üben und Feedback
Die beste Präsentationserstellung nützt wenig, wenn der Vortragende nicht überzeugend präsentieren kann. Ein Schlüssel zum Erfolg ist das Übung und das Einholen von Feedback. Je besser ein Redner seine Präsentation kennt, desto souveräner kann er auftreten und desto mehr kann er sich auf das Publikum konzentrieren. Es ist ratsam, die Präsentation mehrmals vor Kollegen oder Freunden zu üben und sich Feedback einzuholen. Auch das Aufzeichnen der eigenen Präsentation kann helfen, Verbesserungspotenzial zu erkennen.ung
Das Einholen von Feedback während des Präsentationsprozesses ist ebenfalls ein wichtiger Schritt, um sicherzustellen, dass die Botschaft klar und effektiv ist. Dies kann durch Probevorträge oder durch die Nutzung von Testgruppen geschehen, die Ähnlichkeiten mit der Zielgruppe haben.
Fazit vermeiden, Fokus auf Anwendung
Dieser Beitrag hat die verschiedenen Aspekte der Präsentationserstellung beleuchtet, angefangen bei der Definition bis hin zu Methoden und Best Practices, die speziell auf Unternehmen zugeschnitten sind. Es wurde darauf eingegangen, wie wichtig es ist, die Zielgruppe im Blick zu behalten, konsistente Designs zu verwenden und Visualisierungen einzusetzen, um Inhalte lebendig und einprägsam zu gestalten. Die Präsentationserstellung ist ein Schlüsselfaktor für den Erfolg in der Kommunikation und sollte stets mit Bedacht und unter Berücksichtigung der genannten Methoden angegangen werden.