Pop-Up-Store

Pop-Up-Store, Erklärung, Beispiel

Das Prinzip Pop-Up-Store

Pop-Up-Store, Erklärung, BeispielPop-Up-Stores sind heute mehr als ein Trend, die temporären Shops haben sich zu einem festen Bestandteil des Einzelhandels entwickelt. Tatsächlich bietet das Pop-Up-Konzept Unternehmen attraktive Möglichkeiten, um neue Kunden zu gewinnen und auf die eigene Marke aufmerksam zu machen – mit einem relativ überschaubaren Kostenaufwand. Wichtig ist allerdings, dass das Pop-Up-Projekt sorgfältig geplant wird, denn auch wenn der temporäre Shop einen spontanen, unkonventionellen Eindruck vermitteln soll, muss er auf einem gut durchdachten Konzept basieren.

Zahlreiche Vorteile bei überschaubaren Kosten

Ob Online-Händler, Start-Up oder etablierte Marke, Pop-Up-Stores sind ein starkes Marketing-Instrument und eignen sich für fast jedes Unternehmen: da Pop-Up-Projekte nur für kurze Zeit existieren, ziehen sie mehr Kunden an als herkömmliche Ladengeschäfte. Über eine Shop-Ankündigung können Unternehmen Neugier wecken und Aufmerksamkeit für die eigene Marke oder ein neues Produkt erzeugen. Ein kreativer Pop-Up-Store hat zudem den Vorteil, dass neue Kunden gewonnen und die Bindung zu bestehenden Kunden gefestigt werden kann. Im Rahmen eines Pop-Up-Projektes haben Unternehmen auch die Möglichkeit, Kundendaten zu sammeln und Einblicke in die Kundenstruktur zu erhalten. Ebenfalls positiv: Aufgrund des relativ kurzen Mietzeitraums von wenigen Tagen bis einigen Monaten bleiben die Kosten für den Laden auf Zeit überschaubar.

Win-Win-Situation für Unternehmen und Städte

Das Ziel eines Pop-Up-Stores besteht nicht in erster Linie darin, unmittelbare Umsätze zu erwirtschaften. Vielmehr sind die temporären Shops Testläufe für mögliche neue Standorte, Bühnen für neue Produkte und Services, Werkzeuge für die Neukundengewinnung oder Präsentationsflächen für die eigene Marke. Von den Läden auf Zeit profitieren auch die Städte, die vielerorts mit Leerständen zu kämpfen haben. Temporäre Shops beleben die Innenstädte und ziehen neue Besucher an.

Wow-Effekt und starke Kommunikation in den sozialen Medien

Ein erfolgreicher Pop-Up-Store muss mit einem innovativen Konzept aufwarten: Besucher erwarten von einem temporären Shop, dass er ihnen ein außergewöhnliches Einkaufserlebnis bietet. Sei es die kreative Inneneinrichtung, exklusive Produkte, zusätzliche Services oder ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm, ein Pop-Up-Store muss sich von einem herkömmlichen Ladengeschäft abheben. Wichtig ist auch die mediale Begleitung des Pop-Up-Projektes von Anfang bis Ende in den sozialen Medien, d.h. auf die Ankündigung der Eröffnung sollten tägliche Berichte und Bilder aus dem Shop folgen. Der Erfolg eines Pop-Up-Stores wird maßgeblich durch seine Präsenz auf Instagram, Facebook, Twitter & Co. beeinflusst.

Von Standort, Feuerwehrzufahrt und WLAN-Netz: die Planung eines Pop-Up-Stores

Zu Beginn der Planungen für ein Pop-Up-Projekt sollte ein festes Ziel definiert werden: dient der Laden dem Abverkauf saisonaler Ware, der Vorstellung neuer Produkte, der Schärfung der eigenen Marke oder soll ein Standort getestet werden? Wo sollte der temporäre Shop angesiedelt sein, in der Innenstadt, in einem Einkaufszentrum oder in einer ausgefallenen Location wie beispielsweise auf einem Boot? Im Rahmen der Organisation ist es zudem wichtig, alle nötigen Dokumente wie Mietvertrag und Genehmigungen der Stadt zusammenzutragen.

Ein Pop-Up-Store verursacht relativ geringe Fixkosten, trotzdem ist es unerlässlich, die Gesamtkosten und ihre Finanzierung zu klären. Wie bereits erwähnt, ist die Berichterstattung in den sozialen Medien ein wichtiger Baustein für den Erfolg eines temporären Shops. Der Laden sollte daher mit einer stabilen Internetverbindung ausgerüstet sein, was sich auch positiv auf die Abwicklung von Zahlungen an der Kasse auswirkt. Neben einem kreativen Ladenkonzept sorgen Events wie Live-Musik, Workshops oder Gewinnspiele dafür, dass Besucher den Pop-Up-Store in guter Erinnerung behalten.

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