Lasergravur Industrie

Lasergravur in der Industrie

Lasergravur in der Industrie

Ob Automobilbranche, Handwerk oder Medizintechnik – die Lasergravur hat ihren festen Platz in der Industrie eingenommen. Statt eines klassischen Tintendrucks wird bei der Lasergravur ein Zeichen, Schriftsatz oder Logo in das Material dauerhaft „eingebrannt“. Gerade für Metalle ist diese Technik sehr beliebt. Aber auch Holz und Kunststoffe können bearbeitet werden, wenn Lasergraviermaschinen (auch genannt: Lasergravurgeräte) zur Verfügung stehen.

Lasergravur in der Industrie

Lasergravurgeräte für industrielle Anwendungen

So gut wie jeder Mensch kennt bereits Laser. In Form des sogenannten Laserpointers beispielsweise. Auch Lichtshows basieren auf einem ähnlichen System. Allerdings sind die im privaten Bereich eingesetzten Laser meist recht schwach. Man erhält durch sie zwar gebündeltes Licht, doch es richtet keinen (oder kaum) Schaden an. Doch schon Laser für Alltagszwecke sollten nie direkt auf Augen gerichtet werden.

Lasergravur nutzt diese Technik und intensiviert sie. Durch das Bündeln des Lichts werden die Gravuren erzeugt. Mit dieser Technik lassen sich also Oberflächen gestalten. Deshalb gehört die Lasergravur zu den beliebtesten Bauteilkennzeichnungsmethoden.

Materialien, die in der Industrie mit Lasergravur beschriftet werden:

  • Metall
  • Holz
  • Kunststoff
  • Stein
  • Glas
  • Leder

Natürlich kann nicht eine Laserstärke für alle Materialien genutzt werden. Deshalb sind Hochleistungsgraviergeräte in der Industrie auch nicht mit denen für den privaten Gebrauch zu vergleichen. Graviergeräte kann theoretisch jeder online kaufen und damit beispielsweise kleinere Handwerksprojekte realisieren. Dass in der Industrie hohe Sicherheitsbestimmungen für den Umgang mit Lasergravurmaschinen gelten, sollte aber ein erster Hinweis darauf sein, dass es sich nicht um Spielzeuge handelt.

Qualitätskriterien für Lasergraviergeräte

Schon beim herkömmlichen Laserpointer wird darauf hingewiesen, dass er auch keinen Fall in Richtung von Augen gehalten werden sollte. Angriffe mit Lasern auf Flugzeuge sind sogar ein großes Problem für Flughäfen und in Kriegsgebieten. Es sollte daher klar sein, dass Hochleistungslaser in der Industrie noch einmal besonderen Auflagen unterliegen. Somit ist ein Qualitätskriterium für die Geräte, dass sie sicher und einwandfrei vom Personal zu bedienen sein müssen.

Dazu gehört eine sichere und aktuelle Software. Lasergravur geht nicht wie von Zauberhand, im Hintergrund muss Software installiert, gewartet und konfiguriert werden. So müssen Muster erstellt und getestet werden. Viele Hersteller für Graviergeräte verkaufen nicht nur die Geräte, sondern bieten auch eine Beratung rund um alle Software-Fragen an. Dies ist besonders relevant bei großen Stückzahlen. Die Lasergeräte leisten in diesem Fall sehr viel und eine schlechte Konfiguration kann zu Ungenauigkeiten oder Schäden am Gerät führen.

Außerdem sollte ein Gerät natürlich ins Unternehmen passen – mit Blick auf die Größe und die Anwendungsgebiete. Leichtgeräte gibt es schon ab circa 80 Kilogramm. Die Funktionen dieser Maschinen sind natürlich eingeschränkt, doch für kleine und mittlere Unternehmen sind sie deutlich praktischer (und erschwinglicher) als Geräte mit über 200 Kilogramm Gewicht.

Vorteile der Lasergravur

Dass die Lasergravur zu den beliebtesten Kennzeichnungsmethoden gehört, sollte nicht überraschen. Denn die Vorteile sind zahlreich. So klang bereits an, dass durch die Wahl des richtigen Gerätes in Kombination mit einwandfreier Software Schnelligkeit garantiert werden kann. Hochleistungsgraviergeräte arbeiten so schnell und verzögern somit keine Arbeitsabläufe. Wichtig ist natürlich, dass die Gravuren dabei nicht an „Qualität“ verlieren. Jede Gravur muss genauso aussehen wie die davor und die danach.

Gleichzeitig kann dabei absolute Präzision garantiert werden. Gerade bei der Kennzeichnung von Bauteilen ist dies eine echte Herausforderung. Je kleiner das Teil, umso schlechter stehen die Chancen, es beschriften zu können. Mit Lasergravur ist dies häufig möglich. Je kleiner die zu beschriftenden Teile sind, desto wichtiger wird ein Hochleistungsgerät mit gewarteter und konfigurierter Software.

Zu guter Letzt überzeugen Lasergravurmaschinen damit, dass keine Späne entstehen. Das hält den Arbeitsbereich sauber. Das ist nicht nur praktisch für die Mitarbeiter – es ist auch aus Sicht der Sicherheitsbedenken nicht unwichtig. Entstehen beim Hobeln oder Schleifen Späne oder sonstige Überreste, können diese auch in Maschinen geraten und Schäden anrichten.

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