Antrag Freistellungsbescheinigung

Antrag Freistellungsbescheinigung

ine vom Finanzamt ausgestellte Freistellungsbescheinigung nach §48b EStG befreit bestimmte Leistungsempfänger vom gesetzlich vorgeschriebenen Steuerabzug bei Bauleistungen. Durch den einhergehenden Wegfall von Mitwirkungs- und Auskunftspflichten bedeutet sie sowohl für Auftraggeber- wie auch für Auftragnehmer- eine erhebliche Verfahrenserleichterung im Geschäftsverkehr. Steuerausfälle als Gesetzesinitiative Im Baugewerbe hat sich in den vergangenen Jahrzehnten eine ausgedehnte Subunternehmerkultur etabliert. Umfangreiche, …

Verjährung von Forderungen

Verjährung von Forderungen

Im Rahmen einer regelmäßigen Verjährung nach § 195 BGB verjähren Forderungen für gewöhnlich nach einer Frist von drei Jahren. Doch sind verschiedene Forderungen an unterschiedliche Verjährungsfristen gebunden. So gibt es neben der regelmäßigen Verjährungsfrist besondere Verjährungsfristen nach §§ 196, 197 BGB. Auch spezialgesetzliche Regelungen wie beispielsweise nach §§ 438, 634a BGB oder § 548 I, …

Betriebssteuern

Betriebssteuern

Der Begriff der Betriebssteuern ist aus zwei Blickwinkeln her zu verstehen. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht versteht man unter Betriebssteuern die Steuern, die auf den Gewinn des Betriebes anfallen. Die Rechtsform des Unternehmens ist hierbei irrelevant. Vom Einkommensteuergesetz her gesehen sind alle betrieblich veranlassten bzw. durch den Betrieb verursachte Steuern Betriebssteuern. Die Betriebssteuern umfassen damit Umsatzsteuer, Gewerbesteuer, …

Offsetdruck

Offsetdruck , Erklärung im unternehmerlexikon

Beim Offsetdruck handelt es sich um ein indirektes Flachdruckverfahren. Im Unterschied zum Digitaldruck wird die Farbe dabei zunächst auf einen Gummituchzylinder und dann auf den zu bedruckenden Stoff übertragen. Druckplatte und Druckstoff kommen dadurch nicht direkt miteinander in Berührung. Bis heute handelt es sich um das am häufigsten eingesetzte Verfahren beim Druck von Büchern, Zeitschriften …

Patentinhaber

Patentinhaber

Ein Patentinhaber ist eine Person, die über ein oder auch mehrere Patente verfügt. Durch ein Patent erhält der Patentinhaber ein zeitlich und räumlich begrenztes Nutzungsmonopol über ein neu erfundenes Produkt oder Verfahren aus dem technischen Bereich. Das Patent schützt Erfindungen vor unerwünschter Nachahmung. Was kann patentiert werden? Grundsätzlich kann man Erfindungen – Erzeugnisse und Verfahren …

Patent

Patent

Ein Patent dient dem Schutz technischer Erfindungen und Innovationen vor unberechtigter Nachahmung. Dabei können sowohl Erzeugnisse als auch Verfahren patentiert werden. In Deutschland bildet das Patentrecht ein Teilrechtsgebiet des Privatrechts. Patente sind zeitlich auf 20 Jahre befristet und bieten ein räumlich begrenztes Nutzungsmonopol. Ein Patent hat neben dem Schutz der Erfindung vor unberechtigter Nachahmung auch …

Umsatzsteuerzahllast

Umsatzsteuerzahllast

Unter der Umsatzsteuerzahllast versteht man die Differenz zwischen der Umsatzsteuer – der Sollversteuerung – und der abziehbaren Vorsteuer – dem Vorsteuerabzug – die im Voranmeldezeitraum oder im Besteuerungszeitraum entsteht. Wenn die Umsatzsteuerzahllast negativ ausfällt, erhält das Unternehmen eine Umsatzsteuererstattung. Die Umsatzsteuerzahllast wird manchmal auch schlicht als Zahllast bezeichnet. Dabei ist dieser Begriff weiter gefasst und …

KPI

KPI

KPI steht für Key Performance Indicator. KPIs sind die Kennzahlen eines Unternehmens (siehe hierzu ergänzend auch Beitrag Kennzahlensysteme im Lexikon). Diese werden zur Unternehmensentwicklung, Unternehmensbewertung und zur Bilanzanalyse gebildet. Abhängig vom Unternehmen und seinen konkreten Zielen muss entschieden werden, welche KPIs analysiert werden um Erfolge und Misserfolge zu bestimmen. KPIs sind einfache und verständliche Indikatoren, …

Buchführungspflicht

In Deutschland gilt die sogenannte Buchführungspflicht. Diese ist sowohl durch das Handelsgesetzbuch (HGB) als auch steuerrechtlich geregelt. § 238 HGB besagt, dass jeder Kaufmann verpflichtet ist, Bücher zu führen. In diesen Büchern müssen Handelsgeschäfte sowie die Vermögenslage nach den Grundsätzen der ordnungsgemäßen Buchführung dargestellt werden. Die Bücher müssen so geführt werden, dass Dritte sie verstehen …

Stuttgarter Verfahren

Stuttgarter Verfahren

Das Stuttgarter Verfahren diente der Schätzung des Werts eines Unternehmens, um so die Vermögenssteuer, Gesellschaftssteuer, Gewerbekapitalsteuer, Erbschafts- oder Schenkungssteuer ermitteln zu können. Im Rahmen des Verfahrens wurden nicht notierte Aktien und Anteile an nicht börsennotierten Kapitalgesellschaften bewertet. Wo der gemeine Wert der Anteile unter Berücksichtigung des Vermögens und der Ertragsaussichten geschätzt werden musste, wurde er …