Opportunitätskosten

Opportunitätskosten: Entgangene Gewinne bei Entscheidungen

Opportunitätskosten begegnet der Wirtschaftsinteressierte vor allem in der Kosten- und Leistungsrechnung. Obwohl weitere Begriffe dafür Alternativ- oder auch Verzichtskosten sind, handelt es sich nicht um tatsächliche Kosten, sondern eigentlich um entgangene Gewinne. Opportunitätskosten werden oft dann berücksichtigt, wenn betriebswirtschaftliche Entscheidungen für zwei oder mehr Alternativen gesucht werden. Typische Fragestellungen sind: Welcher Artikel wird produziert, wenn …

Disagio

Disagio beim Kreditvertrag im Unternehmerlexikon

In der Finanzwelt gibt es verschiedene Möglichkeiten, einen Kredit aufzunehmen. Viele Banken vergeben Darlehen mit einem Disagio. Dieses Wort stammt aus dem italienischen Sprachraum und bedeutet so viel wie „Unbequemlichkeit“ oder „Unbehagen“. Bei einem Kredit mit einem Disagio wird der Kreditbetrag um ein Abgeld gekürzt, die Auszahlungssumme verringert sich entsprechend. Kreditnehmer müssen also bei ihrer …

Fixkosten

Fixkosten (Kosten, Ausgaben, Herstellung) im Unternehmerlexikon

Begriffe wie „Fixkosten“ und Variable Kosten stammen aus der Kosten- und Leistungsrechnung, einem Teilgebiet des Rechnungswesens, das sehr oft unterschätzt wird. Dabei ist es für jeden Unternehmer wichtig zu wissen, welche seiner Produkte zum Gewinn (oder auch Verlust) beitragen und wie sich seine Kosten zusammensetzen. Die Kosten- und Leistungsrechnung ist die Grundlage für die Preiskalkulation …

Rentabilität

Rentabilität und Rendite, ROI = Return on Investment

Eine wichtige Kennzahl bei der Bewertung oder Beurteilung einer Unternehmung ist die Rentabilität. Sie spielt auch im Ratingverfahren der Banken eine große Rolle. Interessant für Unternehmenseigner ist vor allem die Rentabilität des Eigenkapitals. Je höher diese betriebswirtschaftliche Kennzahl ist, desto rentabler die Unternehmung. Damit steht die Rentabilität des Eigenkapitals auch für die Ertragskraft eines Unternehmens. …

Debitor

Debitor: Forderungen in der Debitorenbuchhaltung

In der Buchhaltung und im Rechnungswesen werden immer wieder die Begriffe Kreditoren und Debitoren verwendet. Diese lateinischen Begriffe sind nicht jedem geläufig und sorgen immer wieder für Verwirrung. Im Folgenden soll der Debitor näher erläutert werden.Das Wort „Debitor“ leitet sich aus dem lateinischen „debere“ ab, das bedeutet „Schulden“. Im Gegenzug dazu ist der Kreditor ein …

Liquidität

Liquidität messen: Kennzahlen und Planung

In der Betriebswirtschaftslehre ist Liquidität ein Begriff für die ausreichende Zahlungsfähigkeit eines Unternehmens. Dabei geht es immer darum, die Zahlungsverbindlichkeiten sowohl fristgerecht als auch vollständig zu bedienen. Eine nicht ausreichende Liquidität ist einer der Hauptgründe für die Insolvenz eines Betriebes. Daher ist es wichtig, dass sich jeder Unternehmer mit diesen Zahlen seines Gewerbes beschäftigt. Zeichnet …

Kilometerpauschale

Kilometergeld und Kilometerpauschale

Der Begriff Kilometerpauschale stammt aus der betrieblichen Reisekostenabrechnung. In der geschäftlichen Praxis fällt es stets sehr schwer, die exakten Fahrzeugkosten je gefahrenem Kilometer zu ermitteln, denn dazu gehören neben den tatsächlichen Kraftstoffkosten auch die Abnutzung des Fahrzeuges, die Versicherungsbeträge, die Steuern und sonstige Nebenkosten. Außerdem verursacht es einen erheblichen Aufwand, diese Einzelkosten zu errechnen. Der …

Konsolidierung

Konsolidierung im Unternehmerlexikon: Zusammenführen

Im deutschen Sprachgebrauch hat der Begriff Konsolidierung, der aus dem Lateinischen stammt, verschiedene Bedeutungen. Wörtlich übersetzt heißt Konsolidierung „Verfestigung“, „Festwerden“ und „zusammenführen“. Der Begriff wird in der Medizin verwendet, wo er das Zusammenwachsen der Knochen beschreibt. In der Politik bedeutet „konsolidieren“ das Verfestigen eines demokratischen Gefüges eines Staates. Auch an der Börse wird der Begriff …

Deckungsbeitrag

Deckungsbeitrag: Erlöse minus Kosten = Gewinn oder Verlust

Der Begriff Deckungsbeitrag stammt aus der Betriebswirtschaftslehre, speziell aus der Kosten- und Leistungsrechnung. Auf eine kurze Formel gebracht, ist der Deckungsbeitrag die Differenz aus den Erlösen und den variablen Kosten (siehe hierzu auch Artikel variable Kosten im Lexikon). Dabei kann er auf die gesamte Menge eines Produktes oder auf ein Stück berechnet werden. Aussage einer …