Die Mikroökonomie, ein Teilgebiet der Volkswirtschaftslehre, beschäftigt sich mit den Märkten, in denen Güter und Dienstleistungen gekauft und verkauft werden. Nach der Zahl der Anbieter und Nachfrager werden Marktstrukturen oder –formen unterschieden, wie beispielsweise in der vom deutschen Ökonomen Heinrich Freiherr von Stackelberg entwickelten Einteilung in Monopol, Oligopol und Polypol. Oligopol kommt aus dem Griechischen …
Nutzwertanalyse
Die Nutzwertanalyse stellt eine Methode zur Auswahl von Handlungsalternativen dar. Sie bietet sich für Entscheidungen an, die von mehreren Zielsetzungen bestimmt werden, wobei nicht alle Handlungskonsequenzen in monetären Werten abgebildet werden können. Mit der Nutzwertanalyse, auch Punktwertmethode genannt, werden „weiche“, also nicht quantifizierbare, Kriterien mittels Gewichtungen vergleichbar gemacht. Auf dieser Basis kann dann eine Entscheidung …
Kosten
Der Begriff Kosten umfasst den Werteverbrauch, der dadurch verursacht wird, dass ein Unternehmen seiner betrieblichen Tätigkeit nachgeht. Gemeinsam mit dem ihnen gegenüberstehenden Wertezuwachs (Leistungen) geben sie Auskunft über den Erfolg oder Misserfolg eines Unternehmens. Die bei der Herstellung von Waren und Dienstleistungen entstehenden Kosten bilden die Ausgangsbasis von Preiskalkulationen (siehe ergänzend auch Artikel Preisbildung im …
Ansoff-Matrix
Die Ansoff-Matrix – auch Produkt-Markt-Matrix nach Ansoff – ist ein nach dem amerikanischen Mathematiker und Wirtschaftswissenschaftler Harry Igor Ansoff benanntes Instrument des strategischen Managements. Häufigstes Anwendungsgebiet der Ansoff-Matrix ist der Entwicklung von Marketingstrategien, die in einer einfachen und übersichtlichen Form auf die unterschiedlichen Wachstumsrichtungen des Unternehmens ausgerichtet werden können. Auch der entgegengesetzte Weg, also die …
Selbstfinanzierung
Unternehmen, Firmen, Betriebe oder Gesellschaften gibt es in den unterschiedlichsten Rechtsformen. In Deutschland treten sie als Einzelunternehmen, Kapitalgesellschaften, Personengesellschaften, Genossenschaften oder Mischformen auf. In der Betriebswirtschaftslehre haben sie alle die 3 Grundmerkmale einer Unternehmung gemeinsam: das Merkmal der Selbstbestimmung das Merkmal des Privateigentums und das Streben nach Gewinn. Oberste Maxime und Bewertungsgrundlage für Banken und …
Genossenschaft
Bei Genossenschaften handelt es sich um Wirtschaftsbetriebe, die selbstständig von ihren Mitgliedern geführt werden und die gleichzeitig für ihre Mitglieder wirtschaften. Die Genossenschaft ist eine Körperschaft, die sich aus natürlichen oder juristischen Personen zusammensetzt. Vorrangiges Ziel des Bündnisses ist die Förderung ihrer Mitglieder durch gemeinschaftlich geführte Unternehmenstätigkeit. Die Förderung betrifft wirtschaftliche beziehungsweise soziale Anliegen der …
Cross Selling
Der Begriff, in Deutsch „Querverkauf“, kennzeichnet eine Vermarktungsstrategie. Ziel ist es, den Erlös pro Umsatzvorgang zu erhöhen und gleichzeitig die Attraktivität des Anbieters sowie seines Produkt- und Servicespektrums in der Wahrnehmung des Kunden zu steigern. Als geeignete Maßnahme dafür gilt das zusätzliche Angebot ergänzender Artikel oder Leistungen, auch im Verbund mit dem ursprünglichen Kaufgegenstand. Ein …
Beschaffungsmanagement
Im Rahmen der Beschaffung werden Unternehmen mit den Waren und Dienstleistungen versorgt, die diese für die Herstellung ihrer Produkte benötigen (Produktionsfaktoren). Der Begriff Management umfasst die Planung, Organisation, Führung und Kontrolle der Unternehmenstätigkeit. Unter dem Begriff Beschaffungsmanagement sind also alle Handlungen zu verstehen, die darauf abzielen, das Unternehmen mit den für die Produktion oder Dienstleistungserstellung …
Balanced Scorecard
Die Balanced Scorecard (kurz BSC) wurde bereits Anfang der neunziger Jahre durch Robert S. Kaplan und David P. Norton auf der Basis einer Unternehmensstudie erarbeitet und seither auf vielfältige Weise weiterentwickelt. Die Balanced Scorecard ist ein Planungsinstrument im Unternehmen, dass alle wesentlichen Blickwinkel auf ein Unternehmen erfasst und jede Persepektive mit Zielen, Kennzahlen, Vorgaben und …
Kognitive Dissonanz
Die „kognitive Dissonanz“ ist ein zentraler Begriff der Sozialpsychologie zur Erklärung der immer wieder zu beobachtenden hohen Überstimmung der eigenen Handlungen und des Glaubens, dass diese Handlungen auch gerechtfertigt sind. Kognitionen sind in diesem Zusammenhang als Gedanken einzustufen, die mit einer Bewertung verbunden sind. Zwischen Kognitionen können Konflikte (Dissonanzen) entstehen. Es kann aber auch ein …