Umweltschutz

Nachhaltigkeit und Umweltschutz

Nachhaltigkeit und UmweltschutzUmweltschutz im Unternehmen bedeutet in erster Linie, dass so sparsam wie nur möglich mit Ressourcen umgegangen wird. Was zunächst vielleicht wie eine reine finanzielle Planung aussieht, ist eigentlich der erste Schritt für ein wirklich nachhaltiges Handeln: Ressourcen, die nicht genutzt werden, sind geschonte Ressourcen. Keine Verpackung, kein Müll, keine Entsorgung – nicht einmal Energiekosten für Herstellung und Transport.

Sparsamer Verbrauch ist nicht alles

Umweltschutz als solcher muss aber selbstverständlich weiter gehen, denn ganz ohne Material, Möbel, Hardware und Software gibt es kein Büro. Das, was verwendet wird, sollte nur möglichst umweltfreundlich in Herstellung und Verwendung sein – und hier fangen die Probleme an, denn: Ist ein Holztisch umweltfreundlicher als ein Tisch aus Holzschreddern mit Klebemasse (also Pressspanplatten)? Die Antwort lautet wie so oft: Es kommt darauf an. Der massive Holztisch kann beispielsweise aus illegal geschlagenem Tropenholz hergestellt sein – das ist weder nachhaltig noch umweltfreundlich, sondern eine klare Straftat. Er kann aber auch aus heimischen, schnellwachsenden Hölzern aus zertifiziert nachhaltiger Forstwirtschaft sein – ist er gar aus alten Schiffsplanken zusammengenagelt, kann man sogar von Upcycling reden. Hierbei redet man nicht nur von Produkten, die im Design erfrischend innovativ wirken, sondern tatsächlich auch am nachhaltigsten produziert werden – auch dann, wenn statt Schiffsplanken beispielsweise Holzfässer, alte Dielenböden, Europaletten oder ähnliches verwendet wurde. Dass Umweltschutz allerdings bereits bei der Herstellung der jeweiligen Möbel beginnt zeigt das Beispiel der Pressspanplatten, die natürlich auch aus hölzernen Abfällen, die bei der Produktion von Möbeln ohnehin anfallen, hergestellt werden können. Es kommt also auf die Masse dazwischen an und wie genau der Tisch verarbeitet wurde.

Komplex: Computer, Kaffeemaschinen, Klimaanlagen, Toilettenpapier und mehr

Das Thema Umweltschutz im Büro fällt also nicht nur in Sachen Mobiliar außerordentlich komplex aus – bei der Elektronik wird es noch schwieriger: Emissionsarme Drucker konkurrieren mit der kleinen Druckerei nebenan, die auch Gelegenheitsaufträge annimmt. Der stromsparende Laptop konkurriert mit dem Desktopcomputer, der dafür in Sachen Hardware langlebiger ist. Von der Klimaanlage über den Kaffeeautomaten und den Kühlschrank im Pausenraum bis hin zum Toilettenpapier aus 100 % Recyclingmaterial gibt es viel zu optimieren. Es gibt einfache Maßnahmen, die jeder Mitarbeiter problemlos umsetzen kann – dass E-Mails und E-Papers nur dann ausgedruckt werden, wenn es wirklich absolut nötig ist, dass Rechner nur übers Wochenende abgeschaltet werden (weil sie in einer Nacht im Standby-Modus weniger Strom verbrauchen als beim Hochfahren am nächsten Morgen) und die übliche Mülltrennung sind dabei noch die offensichtlichsten Selbstverständlichkeiten.

Siegel und Zertifikate machen Umweltschutz nachvollziehbar

Nicht kurzfristig, sondern nachhaltig durch Umweltschutz und ZertifikateVerschiedene Siegel werden genutzt, um die Umweltbilanz einzelner Gegenstände anzuzeigen. Das EU-Biosiegel hat dabei noch relativ lockere Richtlinien; einzelne Initiativen und Verbände sind da strenger. Die Kriterien, welcher Verband wie arbeitet, sind online an verschiedenen Stellen einsehbar. Manche Vereinigungen kümmern sich nur um Tierhaltung und Fleischerzeugung, andere haben neben Lebensmitteln auch Textilien, Papierwaren und Pflegeartikel (beispielsweise Seifen) im Programm. Das Umweltzeichen Blauer Engel dagegen ist auf Druckern, Kopierern, Multifunktionsgeräten und Papierwaren zu sehen. Schreibwaren werden zum Teil auch vom NaBu ausgezeichnet. Der energy-Star ist auf Bürosystemen zu sehen, die besonders stromsparsam arbeiten. Besonders energieeffiziente Geräte werden außerdem zweimal jährlich in den USA mit dem BLI ausgezeichnet. Das RoHS-Siegel findet man auf Produkten, die auf schädliche Substanzen verzichten. Verschiedene Zertifikate für Holzmöbel zeigen, ob die Stücke aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammen, unter Verwendung umweltfreundlicher Verarbeitungsmethoden hergestellt wurden oder schlicht ob das Holz schadstofffrei ist. All das ist nicht nur wichtig in Hinsicht auf die Herkunft und die umweltfreundliche Herstellung der Gegenstände (und deren Nutzung), sondern gibt auch Hinweise auf die Entsorgung. Ein Stuhl aus lackiertem Metallrohr mit Kunstlederbezug und Schaumstofffüllung stellt ein ganz anderes (und größeres) Müllproblem dar als ein Stuhl aus unbehandeltem Fichtenholz mit Baumwollbezug. Und schließlich ist da noch das Verpackungsmaterial: Firmen, die umweltfreundliche Geräte und Möbel mit dem entsprechenden Siegel vertreiben (hier kann der B2B-Versandhändler gaerner aus Stuttgart mit seinen zahlreichen internen und externen Bemühungen in Sachen Umweltschutz und Nachhaltigkeit als gutes Vorbild angeführt werden) achten oft auch darauf, die Umwelt nicht mit unnötigen Verpackungen zu belasten.

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