Nachkalkulation

Bei der Berechnung von Angebots- und Verkaufspreisen unterschiedet man zwischen Vorkalkulation, Zwischenkalkulation und Nachkalkulation. Bei der Nachkalkulation handelt es sich um eine Kostennachrechnung. Im Unterschied zur Vorkalkulation, mit deren Hilfe vorausschauend ein Verkaufspreis festgelegt wird, dient die Nachkalkulation der Kontrolle eines Preises in Hinblick auf die tatsächlichen Marktbedingungen. Damit ist die Nachkalkulation Teil des internen …

Stundensatzkalkulation

Stundensatzkalkulation

Mit Hilfe einer Stundensatzkalkulation berechnen Dienstleistungsunternehmen, Selbständige und Freelancer den Preis für eine erbrachte Arbeitsstunde. Die Kalkulation des Stundensatzes ist damit die Basis für die Planung eines Unternehmens im Dienstleistungsbereich. Der Stundensatz muss so kalkuliert werden, dass das Unternehmen genug Gewinn erwirtschaftet, um bestehen zu können Am den Beginn einer Stundensatzkalkulation kann eine preispolitische Grundentscheidung …

Skonto

Skonto im Unternehmerlexikon

Als „Skonto“; Mehrzahl „Skonti“, „Skontos“ (abgeleitet vom italienischem sconto bzw. scontare, „abziehen“, „abrechnen“) bezeichnet man einen Preisnachlass/Preisabzug eines Rechnungsbetrages, wenn dieser innerhalb der vorgegebenen Skontofrist beglichen wird. Der Rechnungsempfänger ist somit in dieser Frist berechtigt, sich von der gesamten Rechnungssumme einen prozentuellen Anteil, je nach vereinbartem Prozentsatz, abzuziehen. Da es verschiedene Arten von Preisnachlässen gibt, …

Lagerbuchhaltung

Lagerbuchhaltung

Die Lagerbuchhaltung ist eine Nebenbuchhaltung. Sie hat die Aufgabe, alle Zu- und Abgänge von Lagerbeständen nach Art, Menge du Wert zu erfassen. Die Lagerbuchhaltung ist vor allem für Produktions- und Handelsbetriebe relevant und ein wichtiger Aktivposten der Bilanz. Die Lagerbuchhaltung wird auch Materialbuchhaltung, Materialabrechnung, Materialbuchführung oder Materialrechnung genannt. Bei der Lagerbuchhaltung werden im Produktionsbetrieb Menge …

Werkvertrag

Werkvertrag im Unternehmerlexikon

Der Werkvertrag ist in die Kategorie der privatrechtlichen Verträge einzuordnen. Die beiden Vertragsparteien sind in diesem Fall der Besteller und der Werkunternehmer. Der Besteller ist derjenige, der die Leistung in Auftrag gibt. Der Werkunternehmer kommt seiner vertraglich geregelten Verpflichtung nach und erbringt die Leistung. Es findet der Austausch einer Leistung statt. In diesem Fall konkret …

Netto

Netto, Definition im Unternehmerlexikon

Ursprünglich aus dem Italienischen stammend bedeutet netto: „pur, rein“ – im Sinne von „bereinigt“. Um beispielsweise bei einem Einkaufspreis den „puren“ Warenwert zu ermitteln, muss der bezahlte Endbetrag von den gesetzlichen Steuerauflagen bereinigt werden. Das wahre (Netto-) Gewicht eines Produktes zeigt sich erst dann, wenn es von seiner Rundumverpackung befreit wurde. Vertraglich vereinbarte Löhne und …

Kalkulatorische Abschreibung

Abschreibungen: AfA, kalkulatorisch

Bestandteil einer Gewinn- und Verlustrechnung jedes Unternehmens sind die Abschreibungen. In der Finanzbuchhaltung werden die beweglichen Güter des Anlagevermögens nach genauen Vorschriften abgeschrieben. Diese finden sich im Handelsgesetzbuch (HGB) sowie im Einkommenssteuerrecht. Durch die Abschreibung wird der Wertverlust verbucht, der durch Abnutzung und Alterung der Gegenstände zu verzeichnen ist. In der Bilanzierung gibt es genaue …

Risikomanagement

Risiko und Risikomanagement im Unternehmerlexikon

Das Risikomanagement ist ein methodisches Vorgehen, um mögliche negative Ereignisse bereits vor deren Eintritt zu identifizieren, zu analysieren und geeignete Gegenmaßnahmen vorzubereiten. Da Risiken in jeder Phase eines Projektes bestehen, ist es sinnvoll, eine Risikoanalyse bereits in die Projektplanung einzubinden. Im Rahmen des Risikomanagement werden folgende Überlegungen angestellt, die im Folgenden näher erläutert werden: Risikoidentifizierung …

Grenzkosten

Grenzkosten, sinnbildlich im Unternehmerlexikon

Den Begriff Grenzkosten findet man in der Kosten- und Leistungsrechnung sowie in der Mikroökonomie. Die Grenzkostenbetrachtung im Rahmen der Teilkostenrechnung bzw. Deckungsbeitragsrechnung (siehe Artikel Deckungsbeitrag und Break-Even-Point im Unternehmerlexikon) eignet sich jedoch nur für kurzfristige Preisberechnungen. Hierbei werden verschieden Kostenbezeichnungen unterscheiden: Fixkosten fallen bei der Produktion von Erzeugnissen oder bei der Erbringung von Dienstleistungen unabhängig …

Opportunitätskosten

Opportunitätskosten: Entgangene Gewinne bei Entscheidungen

Opportunitätskosten begegnet der Wirtschaftsinteressierte vor allem in der Kosten- und Leistungsrechnung. Obwohl weitere Begriffe dafür Alternativ- oder auch Verzichtskosten sind, handelt es sich nicht um tatsächliche Kosten, sondern eigentlich um entgangene Gewinne. Opportunitätskosten werden oft dann berücksichtigt, wenn betriebswirtschaftliche Entscheidungen für zwei oder mehr Alternativen gesucht werden. Typische Fragestellungen sind: Welcher Artikel wird produziert, wenn …